- Impfungen:
- Impfstoffe seit 20. Jahrhundert:
- Diphterie,
- Tetanus,
- Keuchhusten,
- Haemophilus,
- Masern,
- Mumps,
- Röteln,
- Kinderlähmung
- Hepatitis A und B,
- Meningokokken (bakterielle Hirnhautentzündung),
- Neuere Impfstoffe im 21. Jahrhundert:
- Pneumokokken (Lungenentzündung),
- Windpocken
- weitere Meningokokkenstämme,
- Rotaviren
- HPV für Mädchen (gegen Gebärmutterhalskrebs)
- HPV für Jungs (gegen Peniskarzinom und einige Formen von Mund- Rachenkarzinomen)
- COVID- Infektion: mehrere Impfstoffe in Deutschland seit Anfang 2021
- Indikationsabhängige Impfungen:
- Grippe
- FSME (virale Hirnhautentzündung durch Zecken)
- Reiseimpfungen
Immer auf dem aktuellen Stand:
Die Impfungen orientieren sich an den aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert Koch Instituts in Berlin; diese werden regelmäßig aktualisiert.
Impfungen sind ein Segen für die Menschen !
Impfungen sind überlebenswichtig!
Die Pocken, eine tödliche Erkrankung bis Anfang des 20. Jh., sind inzwischen weltweit ausgerottet durch konsequentes Impfen. Dies wäre auch für andere Erkrankungen erreichbar, wenn die gesamte Bevölkerung an den Impfungen teilnehmen würde.
„Kinderkrankheiten“ (Masern, Mumps, Windpocken etc) heißen so, weil sie hoch infektiös sind und daher am häufigsten im Kindesalter auftreten, und nicht etwa weil sie harmlos wären. Sie können auch ungeimpfte Erwachsene treffen und sie können dauerhafte Schäden hinterlassen (gravierend sind Hirnschäden nach Masern oder Unfruchtbarkeit nach Mumps) oder bei schweren Verläufen zum Tod führen.
Die Lebenserwartung in den Industrienationen liegt heute bei rund 80 Jahren.
Daran haben die Impfungen einen wesentlichen Anteil.
Ohne Impfung sind Quarantäne und Abstand der einzige Schutz.
Wie wurde mit gefährlichen Infektionskrankheiten verfahren, bevor es Impfungen gab? Eine alte Vorschrift dazu finden wir in der Bibel, 3. Mose 13 (Basisbibel): „45Jeder, der an Aussatz erkrankt ist, soll sich folgendermaßen verhalten:Er soll zerrissene Kleidung tragen, seine Haare frei herunterhängen lassen und Mund und Kinn verhüllen. Außerdem soll er rufen: »Unrein, unrein!«46Solange er die kranke Stelle hat, gilt er als unrein. Deshalb soll er abgesondert wohnen und sich außerhalb des Lagers aufhalten.“ Man wußte offenbar schon vor 3500 Jahren, dass Mundschutz und Abstand bzw. Quarantäne wirksame Schutzmaßnahmen gegen ansteckende Erkrankungen sind.
Wie wirksam allein die Maßnahmen Abstand und Mundschutz sind, erleben wir in 2020/21 unter der Pandemie: die Zahl der Grippetoten im Winter 20/21 sank auf 0,03% gegenüber dem Vorjahr, die Zahl der operativen Parazentesen bei Kindern mit vereiterten Mittelohren sank in zwei uns bekannten HNO Arztpraxen im Frühjahr 2020 auf nahe Null
Impfen geht weiter, Impfen bedeutet Freiheit, Impfen reduziert die Gefahr, sich zu infizieren. 90% Durchimpfung in einer Bevölkerung bedeutet für fast alle impfbaren Infektionen, dass Absonderung und Schutzmaßnahmen nicht mehr nötig sind.
Impfen heißt, soziale Verantwortung zu übernehmen.
Ist der Großteil der Bevölkerung geimpft, dann können Epidemien nicht mehr ausbrechen. Ist die Familie geimpft, dann bedeutet das Schutz für einen einzelnen schwer kranken Familienangehörigen, der nicht geimpft werden kann.
Die Gründe für eine Impfung wiegen weit schwerer als Gründe dagegen; schwere Nebenwirkungen der Impfungen sind extrem viel seltener als schwere Verläufe derjenigen Erkrankungen, gegen die Impfungen schützen. Deshalb bekennen wir uns ganz klar zu Impfungen. Impfungen sind ein göttlicher Segen im Kampf gegen vermeidbare Krankheiten und wir sind dankbar, dass wir über dieses Instrument verfügen.